Mathematik trifft Geisteswissenschaften am Überseering 35
18. Februar 2019, von Ulrike Job
Beim Betreten des Interimsquartiers der Fakultät für Geisteswissenschaften im Überseering 35 begegnet man dieser Figur, die ein aufgeschlagenes Buch in der Hand hält. Kunst und lesende Figur passen gut zu den Geisteswissenschaften und machen die Geschäftsmäßigkeit in der eher nüchternen City Nord an dieser Stelle ein wenig tiefgründiger. Was mag das wohl für eine nachdenkenswerte Lektüre sein? Bei genauerem Betrachten entpuppt sie sich als Abdruck vom Satz des Pythagoras. Dieser fundamentale Satz aus der Mathematik ist mit diesem Kunstobjekt in die Welt der Geisteswissenschaften gerückt und schmückt so das Übergangsdomizil sehr passend, denn schon Hans Christian Andersen schrieb 1831 über den Satz des Pythagoras: "Vernunft und Form sind jetzt vereint in Poesie" (aus dem Gedicht „Formens evige Magie“, Übertragung ins Deutsche von Lis Brack und Benno Artmann (1996) https://hjschlichting.wordpress.com/2017/03/09/satz-des-pythagoras-formen-der-ewigen-magie/ Zugriff am 23.1.2019).
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