Ausstellungen und Publikationen
Ausstellungen
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100 Jahre Verwaltung in Studium und Lehre an der Universität Hamburg
Zu einer Universität gehört auch die Verwaltung der Studierenden. Eine Bilderausstellung zeigt, wie sich hier die Aufgaben rund um Zulassung, Immatrikulation und Beratung in den 100 Jahren der Universität verändert haben: vom Gründungsjahr 1919, in dem sich 1.729 Personen eingeschrieben haben, bis zur heutigen Universität mit über 43.000 Studierenden. Zur Ausstellung gibt es auch ein Quiz mit Preisen.
Wann: 28.5.–13.12.2019
Mo – Do, 10 – 17 Uhr
Wo: Campus-Center, Alsterterrasse 1, 4. Stock
Eintritt frei
Ein aus dem Jubiläumsfonds gefördertes Projekt der Abteilung für Studium und Lehre
Die Afrikanistik im Wandel der Zeit
Die Afrikanistik erforscht die Sprachen und Kulturen Afrikas der Vergangenheit und der Gegenwart. Die Ausstellung gibt Einblicke in dieses Fach, das in Hamburg älter als die Universität ist. Sie zeigt, wie sich seine Inhalte und Ziele gewandelt haben: von der Kolonialzeit, als die Europäer den Kontinent beherrschten, bis heute, wo die Staaten Afrikas unabhängig sind. Außerdem stellt sie Feldforschungen auf dem Kontinent vor und widmet sich der afrikanischen Musik.
Wann: Eröffnung 7.5.2019, 18 Uhr
Mi – Fr 6 – 22 Uhr, Sa 8 – 18:30 Uhr
Wo: Hauptgebäude, Ostflügel (Asien-Afrika-Institut)
Edmund-Siemers-Allee 1
Eintritt frei
Ein aus dem Jubiläumsfonds gefördertes Projekt der Abteilung für Afrikanistik und Äthiopistik
Die erste habilitierte Ärztin: Rahel Liebeschütz-Plaut
Rahel Liebeschütz-Plaut war 1923 die erste Frau, die an der Medizinischen Fakultät in Hamburg habilitierte. Nach ihrer Heirat wurde sie als „finanziell unabhängige“ Frau entlassen, lehrte aber unentgeltlich weiter. 1933 wurde ihr als Jüdin die Lehrbefugnis entzogen, 1938 floh sie nach London. Das Medizinhistorische Museum erinnert mit einer Ausstellung an die Wissenschaftlerin und beleuchtet die Situation von Frauen in den Anfangsjahren der Universität.
Rahel Liebeschütz-Plauts Erinnerungen an ihre Hamburger Zeit erscheinen im Juni bei der Hamburgischen Wissenschaftlichen Stiftung und werden in einer Lesung vorgestellt.
Wann: ab 15.6.2019, (Dauerausstellung)
Ausstellungseröffnung 14.6.2019, 18:30 Uhr
Mi, Sa, So, 13 – 18 Uhr
Wo: Medizinhistorisches Museum, Martinistraße 52
Eintritt 6 €, erm. 4 €
Ein aus dem Jubiläumsfonds gefördertes Projekt des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin
„100!“ – Geschichte und Gegenwart der Universität Hamburg
Die neue Dauerausstellung führt durch einhundert Jahre spannende und bewegte Universitätsgeschichte im denkmalgeschützten Hauptgebäude. Sie zeigt zum Bespiel, wie der Hamburger Politiker Werner von Melle die Bürgerschaft in jahrelangem Werben davon überzeugen konnte, eine Universität zu gründen. Auch stellt sie die Forschungsgruppe des Physik- Nobelpreisträgers Otto Stern vor, der in den 1920er Jahren an der Universität Hamburg lehrte. Darüber hinaus thematisiert sie neben vielen weiteren Ereignissen und Entwicklungen die Studierendenproteste der 1960er Jahre und bietet Einblicke in die umfangreiche Spitzenforschung der heutigen Hochschule. Die Besucherinnen und Besucher erwartet außerdem eine Kunstinstallation und ein Raum für Wechselausstellungen. Die Ausstellung zeigt viele historische Gegenstände – von Studienbüchern über wissenschaftliche Messgeräte bis zur Kamera eines Universitätsfotografen. Auf einem interaktiven Stadtplan können Sie sehen, an wie vielen Orten die Universität in der Stadt präsent ist: mit einem Campus, einem Forschungszentrum, einem Museum, einer Begegnungsstätte, mit Messgeräten, als Klinik oder mit Kunstwerken.
Wann: 25. September bis 31. Dezember 2019
Di, Fr 10–14 Uhr
Mi, Do 15–19 Uhr
Sa 14–18 Uhr
Ab Januar 2020
Di 10–14 Uhr
Do 15–19 Uhr
Sa 14–19 Uhr
Feiertags sowie am 24. und 31. Dezember geschlossen
Führungen auf Anfrage: unimuseum@uni-hamburg.de
Wo: Hauptgebäude, Edmund-Siemers-Allee 1
Eintritt frei
Die Ausstellung ist auf Deutsch, Englisch und in Einfacher Sprache.
Weitere Informationen zum Universitätsmuseum
60 Jahre Sexualforschung am UKE
Heute ist Sex kein Tabuthema mehr, und es gibt ein breites Therapieangebot für sexuelle Probleme. Zu einem großen Teil ist das der Sexualforschung zu verdanken, zu der Hamburger Forscherinnen und Forscher schon vor der sexuellen Revolution viel beigetragen haben. In einer Plakatausstellung und in einem Buch erzählen Hamburger Sexualforschende die Geschichte ihres Instituts und ihrer Fachrichtung, lassen Zeitzeugen zu Wort kommen und richten den Blick auf die Zukunft ihrer Disziplin. Das Buch „Perspektiven der Sexualforschung“ erscheint im Juni.
Termin der Ausstellung wird demnächst hier bekannt gegeben
Wo: Institut für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie
UKE, Martinistr. 52
Eintritt frei
Ein aus dem Jubiläumsfonds gefördertes Projekt des Instituts für Sexualforschung und Forensische Psychiatrie
Wie aus Karten und Bildern die Welt entsteht
Karten und Bilder prägen unsere Vorstellung von der Welt. Was sie abbilden, verstehen wir meist als wahr und existent. Doch ihre Darstellungsformen haben sich im Laufe der Geschichte verändert, denn sie waren immer auch ein Spiegel der jeweiligen politischen und gesellschaftlichen Diskurse. Die Ausstellung zeigt den Wandel und die Wirkmächtigkeit der Darstellungen von der Welt anhand von historischen Bildern und Karten bis hin zu digitalen Medien.
Wann: 7.11.2019 – 28.1.2020
Mo – Fr 6 –22 Uhr
Sa 7 – 13 Uhr (nur in der Vorlesungszeit)
Wo: Geomatikum, Bundesstraße 55
Eintritt frei
Ein aus dem Jubiläumsfonds gefördertes Projekt des Instituts für Geographie
Publikationen
Kunstschätze und Wissensdinge
Lehrende aus verschiedenen Fächern und Studierende der Kunstgeschichte erzählen die Geschichte der Universität anhand von 100 Objekten. Dazu gehören Kunstwerke des Campus, wie etwa Oskar Kokoschkas Antikriegsbild „Thermopylae“ oder Art Collars Sticker-Collage „Zehnter Stock“. Das Buch behandelt auch Objekte der Erinnerungskultur wie das gestürzte Denkmal eines Kolonialgouverneurs aus der Kaiserzeit oder die Büste eines der Gründerväter der Universität. Vielen Objekten kann man auf dem Campus begegnen, zum Beispiel einer Pantherskulptur oder Wandgemälden.
Erscheint am 27. März 2019
Geschichte der Universität Hamburg
Hinter einer hundert Jahre alten Universität stehen viele Geschichten. Die Autorinnen und Autoren von „100 Jahre Universität Hamburg“ erzählen sie – allesamt Angehörige dieser Hochschule, viele davon Zeitzeugen. Im ersten von vier Bänden zeichnen sie die Gesamtentwicklung der Universität seit ihrer Gründung nach, zeigen, welche Bedeutung sie für Hamburg hatte, analysieren die Rolle der Hamburger Professorinnen und Professoren als „Public Intellectuals“ und beschreiben das studentische Leben der verschiedenen Jahrzehnte. Außerdem stellen sie die internationalen Beziehungen der Hochschule vor und untersuchen deren Umgang mit der eigenen Geschichte. Dazu erscheint auch ein Kompaktüberblick, die „Kleine Geschichte der Universität Hamburg“, von Rainer Nicolaysen, dem Leiter der Arbeitsstelle für Universitätsgeschichte. „100 Jahre Universität Hamburg“
Bd. 1 erscheint 2019
Arbeitsstelle für Universitätsgeschichte
Respekt! Frauen verändern die Wissenschaft
Das Buch widmet sich der Geschichte der Frauenforschung und Gender-Studies an der Universität Hamburg – von der ersten Lehrveranstaltung in den Siebziger Jahren bis zu den heutigen Forschungsprojekten und Institutionen. Dabei stellen die Autorinnen und Autoren Frauen vor, die Wissenschaft und Campusleben an dieser Hochschule verändert haben, und zeigen, wie eng gesellschaftliche und wissenschaftliche Diskurse miteinander verflochten sind.
Wann: Buchvorstellung am 28.10.2019, 18 Uhr
Wo: Flügelbau West, Edmund-Siemers-Allee 1, Raum 221
Ein aus dem Jubiläumsfonds gefördertes Projekt des Zentrums GenderWissen
Hamburgische Biografie
Die Hamburgische Biografie bietet einen Überblick über die Lebensläufe bedeutender Personen, die mit der Stadt Hamburg verbunden waren. Das mehrbändige Lexikon ist außerdem ein wichtiges Nachschlagewerk zur Hamburger Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte, denn es beschreibt auch den Werdegang von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Zum Jubiläum gibt die Arbeitsstelle für Hamburgische Geschichte einen Band heraus, der vor allem Persönlichkeiten gewidmet ist, die an der Universität gewirkt haben.
erscheint 2019
Ein aus dem Jubiläumsfonds gefördertes Projekt der Arbeitsstelle für Hamburgische Geschichte